Mit perfekter Organisation haben die Slowenen die weltgrößte Ruderregatta mit 4600 Ruderer(innen) aus 862 Clubs bewältigt. Wartezeit für Boote die zu den Rennen gingen und auch nicht wenn sie nach den Rennen zurückkamen, Fehlanzeige, das war einfach super. Die Wege von den Bootslagern zum Ablegesteg war nach Bootstyp geordnet damit die Großboote den kürzesten Weg hatten. Auch die Organisation wie die Bootswägen abgestellt wurden, in der Nähe der Boote, war perfekt durchdacht. Um ein Chaos beim Abladen der Boote und abstellen der leeren Hänger zu vermeiden hat der Veranstalter mit einer speziellen Mannschaft mitgewirkt und die leeren Hänger selbst geordnet abgestellt. Somit war ein Chaos beim Beladen nach den Rennen und Abfahrt nach der Regatta vermieden.
Den ersten Titel sicherte sich Wilhelm Dieter aus Tübingen im Doppelvierer der Altersgruppe der 65jährigen. Mit einem explosivem Start setzten sie sich das Team sofort an die Spitze des 8 Boote Feldes und siegte gegen USA, Australien, England, Österreich, Tschechien und Brasilien mit über 3 sec Vorsprung.
Im Doppelvierer der Altersgruppe der 70jährigen mit Wilhelm Dieter, Werner Rösch aus Lauffen, Ernst Rühl aus Wetzlar und Werner Busch aus Krefeld ging es in dem 6 Boote Feld gegen Teams aus Norwegen, USA, Japan, Polen und Australien. Hatte das Team um Wilhelm Dieter noch vor 2 Jahren im belgischen Hazewinkel das nachsehen gegen das Australische Team von Swan River mit 0,1 sec zu verzeichnen, so sollte es in Bled die Revanche geben, was auch gelang. Mit einem kraftvollem super Start führte das Team um Wilhelm Dieter bereits nach 500m und siegte ungefährdet vor allen anderen Teams, das australische Team war geschockt.
Einen weiteren Titel in dem 8 Boote Feld gegen Norwegen, USA, England, Dänemark, Japan und Schweiz erkämpfte sich Wilhelm Dieter mit seinem langjährigen Partner Werner Rösch aus Lauffen im Doppelzweier der 65jährigen. Vom Start weg hatten die anderen Teams keine Change das Rennen zu gewinnen.
Erstmalig startete Wilhelm Dieter und Werner Rösch mit Ernst Rühl in der Altersgruppe der 75jährigen dazu war es notwendig einen Ruderer aus Kassel in den Doppelvierer einzubauen der mindestens 83 Jahre alt war um den Durchschnitt von 75 Jahre vom Team zu erreichen. In dem 6 Boote Feld setzt das neuformierte Team sofort an die Spitze des 6 Boote Feld und sicherte sich den 4. Titel.
Den 5. Titel holte sich Eniko Fejer mit einer Internationalen Renngemeinschaft der Altersgruppe der 36jährigen im Frauen Achter gegen weitere 6 Teams.
Für Eniko Fejer gab es noch im Doppelvierer und im Vierer ohne Steuerfrau jeweils einen 2. Platz sowie einen 3. Platz.
Im abschließenden Mix-Rennen der Altersgruppe 60jährigen holte sich Eniko Fejer und Georg Fritz einen 2 Platz in einem hochkarätig besetzten 7 Boote Feld.
Die World-Rowing-Championchips sind der jährliche Höhepunkt der Altersklassenruderer aus der ganzen Welt. Auch diesmal waren an fünf Regattatagen mehr als 4600 Senioren(innen) aus allen Kontinenten am Start. Umso wertvoller sind Dieters und Fejers Siege auf dieser großen Regatta einzuordnen.